Bürgerinitiative unterzeichnet eine Ergänzung zum Bürgervertrag Neugraben- Fischbek. Vereinbarte Sollkapazitäten im Stadtteil bleiben ab 2021 unverändert. Die Unterkunft Cuxhavener Str. wird in der Laufzeit um 2 Jahre bis Anfang 2023 verlängert. Im Gegenzug werden Sollkapazitäten in den Unterkünften Am Röhricht und UPW Plaggenmoor abgebaut.
Die Bürgerinitiative Lurup-Osdorf-Bahrenfeld (LOB) und die Stadt Hamburg haben sich auf eine Ergänzung ihres in 2016 geschlossenen undu.a. vom damaligen Bürgermeister Olaf Scholz unterschriebenenBürgervertrags geeinigt. Die Ergänzung wurde notwendig da die Initiative zahlreiche Versäumnisse bei der Umsetzung des bestehenden Vertrages anmahnte und die Sozialbehörde um eine Anpassung bat.
Nach 4 Jahren der Unterschrift der Bürgerverträge und 5 Jahre nach der Zielvorgabe der Bundeskanzlerin „Wir schaffen das!“ ist das Ergebnis ernüchternd.
Geschafft wurde, was statistisch zu erwarten war!
Am vergangenen Donnerstag (14.02.) wurde bekannt, dass die SAGA die Flüchtlingsunterkunft „Am Mittleren Landweg“ (MiLa) am Gleisdreieck in Bergedorf von dem privaten Investor Fewa gekauft hat. Diese Entscheidung wurde der Bürgerinitiative am MiLa, dem Dachverband der Bürgerinitiativen (IfI) sowie den Initiatoren des Volksinitiative (HGI) heute vorgestellt. Die Kernbotschaft dabei ist: Die Stadt will die Bürgerverträge umsetzen und die SAGA verspricht, unmittelbar eine gute Durchmischung einzuleiten.
Der Hamburger Dachverband der Initiativen für erfolgreiche Integration (IfI)/Volksinitiative Ham- burg für gute Integration (HGI) hat zwei Jahre nach Abschluss des Konsenses und der Bürgerverträge mit dem Senat der Freien und Hansestadt Hamburg einen "Masterplan Bauen und Integration" vorgelegt.
Ein wenig wie ein Déjà-vu waren Situation und Diskussion im Ausschuss für Soziales in Berlin am 07. Juni 2018 für den Sprecher der Bürgerinitiativen Klaus Schomacker.
Vor zwei Jahren (April 2016) war Heinz Buschkowsky eingeladen, als Sachverständiger an der Sitzung des Stadtentwicklungsausschuss in Hamburg teilzunehmen, um die Pläne des Hamburger Senates für Großunterkünfte zu bewerten. Er erteilte Ihnen eine klare Absage: „Es hat keinen Sinn, in den Quartieren Schulen und Kitas nur für Flüchtlinge zu bauen. Die Größe der Quartiere sollte sich unbedingt in Grenzen halten.“
Nun berichtete Klaus Schomacker als Sachverständiger über die Erfahrungen in Hamburg, den Konsens der Bürgerinitiativen mit dem Senat und die Bürgerverträge. Neben der Größe der Unterkünfte standen der Umgang mit den Bürgern und ihre fehlende Einbindung im Mittelpunkt der Diskussion. Alles genau wie in Hamburg.
Der Fortschrittsbericht stellt auf der einen Seite eine Reihe von positiven Ergebnissen fest. Auch die Verständlichkeit für die Bürger hat zugenommen. Auf der anderen Seite bleiben große Teile der Kernkritik aus dem letzten Jahr bestehen.
Es wird z. B. weder eine Ausgangslage definiert, noch werden die vordringlichsten Aufgaben und Schritte zu deren Bewältigung aufgezeigt.
Da der vorliegende Fortschrittsbericht zum Konsens auch die Umsetzung der einzelnen Bürgerverträge beinhaltet, werden wir uns bezogen auf die Bürgerverträge gesondert äußern. Diese Pressemitteilung bezieht sich auf den Bereich Unterbringung, Wohnen und Integration.
Wesentlicher Umsetzungsschritt der BSW1 - Bezirk jetz in der Pflicht.
Aus Anlass der politischen Veränderungen in Hamburg und der anstehenden Neubesetzung des Bezirksamtsleiters Hamburg-Nord ziehen die Initiativen aus Hamburg-Nord „Lebenswertes Klein Borstel e.V.“, „Flüchtlinge nach Eppendorf“, „Initiative Gemeinsam Leben auf der Uhlenhorst“ und Bürgerinitiative "Neue Nachbarn Langenhorn e.V." gemeinsam Bilanz:
Im Bezirk Hamburg- Nord, in Eppendorf und Klein Borstel, stehen die Ampeln bezüglich der Zusammenarbeit mit der Bezirksverwaltung und einer angemessenen Bürgerbeteiligung auf Rot.
Auch in Uhlenhorst – wo sich erst in 2017 die Initiative IGLU gegründet hat und es keinen stadtteilspezifischen Bürgervertrag gibt – ist die Lage zur Bürgerbeteiligung nicht anders. Und eine Besserung ist derzeit nicht abzusehen.
In Langenhorn (Ohkamp) gibt es Informationen nur auf mehrfache Anfrage. Wo sollen schulpflichtige Kinder eingeschult werden? Können die 60-80 Kindergartenplätze auch für Anwohnerkinder genutzt werden um eine Durchmischung sicher zu stellen? Diese Kernfragen der Bürgerverträge sind immer noch offen.
Der Leiter des Zentralen Koordinierungsstabes für Flüchtlinge (ZKF), Anselm Sprandel, stellte am 19.01.2018 seine Planungen für Erstaufnahmen und Folgeunterkünfte für 2018 vor und kam zum Schluss dass „die Zeit der Notversorgung vorbei sei und jetzt mehr Zeit, sich um die Integration der Geflüchteten zu kümmern“.
Anselm Sprandel stellt die Arbeit des ZKF als erfolgreich dar. Tatsächlich konzentriert er sich aber noch immer auf die Unterbringung der Flüchtlinge in möglichst großen Einheiten – während er die Forderungen der Volksinitiative außer Acht lässt. Und das obwohl das ZKF genau jetzt die Zeit ha- ben sollte, um gute Bedingungen für die Integration der Geflüchteten zu schaffen.
HGI kritisiert: Anselm Sprandel wiederholt alte Fehler und ignoriert außerdem die Einigung zwi- schen HGI und den Regierungsfraktionen.
Der Leiter des Zentralen Koordinierungsstabes für Flüchtlinge (ZKF), Anselm Sprandel plant und belegt noch immer zu große Flüchtlingsunterkünfte. Außerdem schließt er Standorte, obwohl die Stadt für eine kleinteilige Unterbringung der Geflüchteten deutlich mehr Standorte braucht. In einem State-ment greift er die Volksinitiative HGI an, indem er behauptet, die Kompromisse zur Flüchtlingsunter-bringung und Integration seien "zu teuer" und "nicht hilfreich" gewesen.
Auf der Pressekonferenz zur Prognose und Planung 2018 für Erstaufnahmen und Folgeunterkünfte des Zentralen Koordinierungsstabes für Flüchtlinge (ZKF) vom 19.01.2018 hat der Leiter, Anselm Sprandel, festgestellt: „So, wie die Volksinitiative aufgetreten ist und auftritt und auch wie diese Kompromisse nachher gestrickt worden sind, sind sie unter dem Strich zu teuer und in der Weise nicht hilfreich gewesen.“
Damit stellt der ZKF den Konsens der Stadt mit der Volksinitiative „Hamburg für Gute Integration“ in Frage!
Pressemitteilung:
Die im Juli 2016 abgeschlossenen Bürgerverträge1 beinhalten die Forderungen der Volksinitiative zu einer ́Guten Integration` für ganz Hamburg. Im Bürgervertrag heißt es dazu auf Seite 31/32:.......
Die gesamte Pressemitteilung finden Sie hier:
Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier:
Thema:
Hamburger Integrationskonzept 2017
Ergebnisse:
• Zentrale Forderung des Bürgervertrages nicht erfüllt!
• Senat, Behörden und Bezirksämter setzen den Vertrag mit HGI aus dem Sommer 2016 nicht konsequent um!
Die Volksinitiative „Hamburg für gute Integration!“ hat heute gemeinsam mit dem Dachverband „Initiativen für erfolgreiche Integration Hamburg“ für die im Juli 2016 geschlossenen Bürgerverträge eine „Ampel“ vorgestellt, die den Status und die Fortschritte bei der Umsetzung der Verträge dokumentiert.
Hamburg, den 31.01.2017
In Ziff. 6 des Konsenses der Stadt mit den Initiatoren der Volksinitiative „Hamburg für gute Integration!“ (HGI) und den Bürgerinitiativen in den Stadtteilen vom 13.7.2016 wird der Senat aufgefordert: „Jährlich ist im Hinblick auf die Punkte dieses Ersuchens einen Fortschrittsbericht der Bürgerschaft vorzulegen, der aufzeigt, was erreicht beziehungsweise was noch zu tun ist.“
Der vorgelegte Bericht des Senats erfüllt keine der oben genannten Anforderung. Es wird weder eine Ausgangslage definiert, noch werden die vordringlichsten Aufgaben und Schritte zu deren Bewältigung aufgezeigt.
Bereits beim ersten Treffen der Bürgerinitiativen im Dachverband der Initiativen für erfolgreiche Integration nach der erfolgreichen Einigung mit dem Senat wurden zwei weitere Mitglieder aufgenommen.
Die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen haben sich mit der Volksinitiative „Hamburg für gute Integration“ auf ein Maßnahmenpaket zur Flüchtlingsunterbringung geeinigt. Zentrales Element dabei ist die „Drei-Mal-300“-Formel: Bis Ende 2019 sollen die Unterkünfte im Durchschnitt höchstens 300 Plätze haben; alle jetzt neu geplanten Unterkünfte werden auf maximal 300 Personen ausgelegt; über ganz Hamburg möglichst gerecht verteilt kann es bis zu 300 Unterkünfte geben, wenn es erforderlich ist, um die anderen beiden Zielzahlen zu erreichen. Das Maßnahmenpaket soll morgen in der Hamburgischen Bürgerschaft beschlossen werden (siehe Anlage). Dadurch kann in Hamburg ein polarisierender Volksentscheid zur Flüchtlingspolitik vermieden werden.
Klaus Schomacker, Sprecher des Dachverbandes „Initiativen für erfolgreiche Integration Hamburg“, wird an der Diskussionsrunde „Nach Hamburg geflohen, was nun? Gutes und gemeinsames Wohnen für alle in Altona“ teilnehmen.
Datum: Dienstag, 7. Juni 2016 um 19 Uhr
Ort: Aula der Max-Brauer-Schule, Bei der Paul-Gerhard-Kirche 1, 22761 Hamburg
Die beiden Fraktionsvorsitzenden Andreas Dressel und Anjes Tjarks sowie Volksinitiativen- Vertrauensperson Harald Lübkert zogen heute gemeinsam ein positives Fazit.
Hier finden Sie das Ergebnisprotokoll zum Gespräch der Regierungsfraktionen der Hamburger Bürgerschaft mit dem Dachverband IFI vom 09.05.2015.
Am Freitag sind die beiden Fraktionsvorsitzenden Andreas Dressel (SPD) und Anjes Tjarks (Grüne) mit den Vertrauensleute der Volksinitiative „Hamburg für gute Integration“ (Jasmin Peter, Harald Lübkert, Klaus Schomacker) im Rathaus zu weiteren Sondierungsgesprächen mit dem Ziel einer Verständigung zwischen Volksinitiative und Regierungsfraktionen zusammengekommen. In dem gut zweistündigen Termin konnte in konstruktiver Atmosphäre Einigkeit über den weiteren Gesprächsfahrplan erzielt werden.
• Das Oberverwaltungsgericht Hamburg ist einer Beschwerde der Stadt gefolgt und ermöglicht damit die geplante Großunterkunft in Klein-Borstel
• Zur Begründung heißt es, die Baugenehmigung verletze nicht die Rechte der Anwohner
• Die Rechtmäßigkeit der Unterkunft ist weiterhin ungeklärt
• Großunterkünfte sind und bleiben integrationsfeindlich und politisch falsch
Die drei Vertrauensleute der Volksinitiative „Hamburg für gute Integration“ (Jasmin Peter, Harald Lübkert, Klaus Schomacker) werden mit den beiden Fraktionsvorsitzenden Andreas Dressel (SPD) und Anjes Tjarks (Grüne) konkrete Sondierungen mit dem Ziel einer Verständigung zwischen Volksinitiative und Regierungsfraktionen aufnehmen.
Hier finden Sie das Ergebnisprotokoll zum Gespräch der Regierungsfraktionen der Hamburger Bürgerschaft mit dem Dachverband IFI vom 21.4.2015.