Neue Bürgerinitiativen im Dachverband der Initiativen für erfolgreiche Integration aufgenommen (IFI)

Bereits beim ersten Treffen der Bürgerinitiativen im Dachverband der Initiativen für erfolgreiche Integration nach der erfolgreichen Einigung mit dem Senat wurden zwei weitere Mitglieder aufgenommen.

  • Bürgerinitiative  „Siedlung Wetternstraße“
  • Bürgerinitiative  Initiative Mitgestaltung Othmarschen (IMO)

 

Hamburg, den 22.09.2016

 

Die Bürgerinitiative  „Siedlung Wetternstraße“besteht seit 2011 und arbeitet seitdem erfolgreich mit dem Bezirk zusammen. Jetzt geht es der Initiative darum, dass die zwischen Senat und HGI (Volksinitiative „Hamburg für gute Integration!“ aus dem Juli dieses Jahres) getroffenen Vereinbarungen auch tatsächlich umgesetzt werden.

 

Dazu sagte Frau Iwona Mazurkiewicz: 
„Das Ziel der Volksinitiative und das Verhandlungsergebnis mit dem Hamburger Senat spiegelt wider, was wir seit unserer Gründung anstreben - möglichst gute Bedingungen für eine erfolgreiche Integration. Voraussetzung dafür ist, dass die Flüchtlinge wirklich gut in Hamburg verteilt werden. Im Dachverband IFI arbeiten wir nun zusammen mit den anderen Initiativen hamburgweit an der Umsetzung dieser Ziele.“

 

Andy Lunkenheimer, der Vorsitzende der IMO, ergänzte:
„Für uns ist die Planung und Umsetzung der Unterbringung in der Baurstraße ein Lackmustest für die Glaubwürdigkeit der Politik. Halten sich die Politiker an die Bürgerverträge? Wir wissen von IFI, dass die Baurstraße in den Verhandlungen überhaupt keine Rolle mehr spielte. Aber die getroffenen Vereinbarungen zielen auf eine sinnvolle Verteilung der Flüchtlinge in Hamburg ab – und das muss auch für unser Quartier gelten.“

 

Dr.  Albrecht Gundermann aus der Initiative ergänzte:
„Es steht außer Frage, dass auch wir als Nachbarn unseren Beitrag für eine gute Integration leisten wollen und werden. In den Bürgerverträgen werden allerdings die Grenzen des Leistbaren deutlich benannt. Man muss das Rad nun nicht ständig neu erfinden. Eine erfolgreiche Integration braucht gute Bedingungen, diese wurden benannt, sinnvolle Vereinbarungen wurden getroffen – es geht nun um ein faires Verhalten bei der Umsetzung.“ 

 

Klaus Schomacker (Sprecher des Dachverbandes IFI) führte aus:
„Wir freuen uns, neue Initiativen in unserem Dachverband begrüßen zu dürfen. Das ist auch ein Signal dafür, wie positiv die Vereinbarung der Volksinitiative HGI mit dem Senat aufgenommen wird. Leider haben wir auf unserer ersten Sitzung nach der Sommerpause schon Hinweise darauf erhalten, dass in vielen Bezirken noch Schwierigkeiten bestehen, die konkreten Vereinbarungen tatsächlich umzusetzen. Hier erwarten wir jetzt eine klare Führungsverantwortung von Bürgermeister Olaf Scholz. Er wollte die Vereinbarung. Wir wollten sie. Jetzt müssen den vielen Worten schlichtweg Taten folgen.