„Hamburg für gute Integration!“ stellt Entwurf für Masterplan zur Integration vor

  • Auf 35 Seiten stellt die Volksinitiative konkrete Maßnahmen zur Integration vor
  • Bereits bestehende Aktivitäten und Positionen werden eingebunden
  • Masterplan ist auch Gegenstand der Verhandlungen

Hamburg, 22. Juni 2016: Die Volksinitiative „Hamburg für gute Integration!“ hat einen eigenen Entwurf für einen Masterplan zur Integration vorgelegt.

 

„Das Gelingen von Integration war uns von Beginn an ein Kernanliegen. Viele Stunden ehrenamtlicher Arbeit stecken in diesem Entwurf. Er ist übrigens auf unseren Wunsch auch Gegenstand der Verhandlungen mit den beiden Regierungsfraktionen und soll die bereits in Hamburg existierenden Beschlüsse und Aktivitäten ergänzen und konkretisieren. Und der Plan ist konsequent aus der Perspektive der Geflüchteten her gedacht“, sagt Jasmin Peter, Vertrauensperson der Initiative.

 

Für den Masterplan wurden wesentliche Beiträge der Prozessbeteiligten in Hamburg aus der Bildung, den Gewerkschaften und der Forschung berücksichtigt und eingearbeitet.

 

„Wir zielen darauf ab, den Integrationsprozess ganzheitlich und aus vielen Blickwinkeln zu betrachten. Denn Politik und Stadtgesellschaft können die vor uns stehende Integrationsaufgabe nur gemeinsam meistern. Und wir wollen mit diesem Arbeitspapier einen Impuls für die dringend benötigte Diskussion über nachhaltige Integration in Hamburg geben. Ganz konkret geht es dabei auch um die Beantwortung der Fragen: Welche Personen und Institutionen leisten die Integrationsarbeit, ausgestattet mit welchen Mitteln und an welchen Orten?“, ergänzt Jasmin Peter.

 

Zum Hintergrund

 

Aktuell laufen intensive und konstruktive Verhandlungen zwischen „Hamburg für gute Integration!“ und den Regierungsfraktionen. Die Initiative fordert den Senat dazu auf, die Integration der Flüchtlinge schon bei der Unterbringung in den Vordergrund zu stellen und lehnt deshalb integrationsfeindliche Großunterkünfte ab.

Im Rahmen der Volksinitiative „Hamburg für gute Integration!“ wurden in der Zeit vom 26. Februar bis zum 2. März 2016 in nur knapp 5 Tagen über 26.000 Unterschriften gesammelt. Zudem hat eine Umfrage des NDR eine klare Mehrheit gegen die Großunterkunftsplanungen des Senates ergeben.

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